Einnahmemöglichkeiten Teil II: Die Ausrüster
Endlich fängt die Bundesligasaison 2014/2015 an. Sportlich gesehen sind sich die Experten längst über die Favoriten sicher. Doch auch finanuiell lohnt es sich auf die Verhältnisse der Bundesligavereine zu schauen. Warum genau spricht man immer wieder von den „reichen Bayern“ und deren finanzielle Überlegenheit in der 1.Bundesliga. Ein wesentlicher Bestandteil der Einnahmemöglichkeiten von Bundesliga-Vereinen ist das Sponsoring. Neben der Vermarktung des Stadionnamens, steht dort insbesondere das Trikotsponsoring und der Ausrüster im Mittelpunkt. In Teil II soll es heute um die Ausrüster gehen.
Zunächst eine Übersicht über die Einnahmen von den Ausrüstern in der 1.Bundesliga 2014/2015:
Hinweis: Die blau markierten Zahlen sind geschätzt, da keine ausreichenden Quellen gefunden wurden
UPDATE: TSG 1899 Hoffenheim, Lotto Sport Italia, 2019 / SC Freiburg,Nike, 2016 /FC Augsburg, Nike, 2018.
Ausrüster: Die Bayern deutlich vor allen anderen Vereinen
Fast ein Drittel aller Einnahmen von Ausrüstern in der Bundesliga generieren die Münchener Bayern. Fast dreimal so hoch sind die Einnahmen wie die des Konkurrenten Borussia Dortmund. Man liegt mehr als 500% über dem Ligadurchschnitt. All diese Zahlen zeigen die Dominanz der Bayern auch in diesem Bereich. Ansonsten sind die Zahlen weniger überraschend, außer das die Leverkusener wie beim Trikotsponsoring gemessen an der sportlichen Leistungsfähigkeit sehr geringe Einnahmen verzeichnet.
Nike: Masse statt Klasse
Nike ist am Häufigsten in der 1.Bundesliga vertreten, gibt aber fast dreimal so wenig aus, wie Konkurrent Adidas. Selbst ohne Bayern München würde Adidas einen höheren Schnitt je Team aufweisen, als Nike. Auch Puma lässt sich das Engagement in der 1.Bundeslig Geld kosten. Im Schnitt zahlt der Ausrüster über 4 Mio € je Team. Insgesamt sind mit Adidas, Nike, Puma, Kappa, Erima, Jako und Saller ganze sieben Ausrüster in der 1.Bundesliga vertreten. Am wenigsten lässt sich Saller das Engagement in der Liga kosten.