Im Sommer dieses Jahres kämpfen wieder 32 Teams um die Fußballkrone. Vom 14. Juni bis 15. Juli wird der Fußballweltmeister in Russland ausgespielt. Trotz diverser Skandale im Gastgeberland, steigt mit jeder Ankündigung die Vorfreude aller Beteiligten. Kürzlich wurden die Preisgelder veröffentlicht, die an die Teams ausgezahlt werden. Auf diese soll hier kurz ein genauer Blick drauf geworden werden.
400 Millionen US-Dollar Gesamtpreisgeld
Im Laufe des Turniers werden an die Mannschaften, je nach Abschneiden, etwa 400 Millionen US-Dollar ausgeschüttet. Das Gesamtpreisgeld ist erneut, seit der letzten Weltmeisterschaft in Brasilien, deutlich angestiegen. Allerdings hat sich auch der Schlüssel für die Aufteilung der Gelder etwas geändert.
– WM 2002: 134 Millionen US-Dollar
– WM 2006: 236 Millionen US-Dollar
– WM 2010: 348 Millionen US-Dollar
– WM 2014: 358 Millionen US-Dollar
– WM 2018: 400 Millionen US-Dollar
Weltmeister profitiert am meisten
Durch den Anstieg und die Änderung des Schlüssels sind die Preisgelder nicht prozentual gleich angestiegen. So erhalten die Mannschaften, die die Gruppenphase nicht überstehen mit über 8 Millionen US-Dollar genauso viel, wie bei der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Die Achtelfinalisten erhalten mit 12 Millionen US-Dollar schon 3 Millionen mehr als 2014. Die Viertelfinalisten werden mit 16 Millionen US-Dollar belohnt. Dies sind 2 Millionen US-Dollar mehr als 2014. Der Viertplatzierte erhält mit 22 Millionen US-Dollar auch 2 Millionen mehr als bei der letzten WM. Mit 24 Millionen ist das Preisgeld für das drittbeste Team ebenso 2 Millionen US-Dollar höher als 2014. Der wahre Geldregen ist den Finalisten vorbehalten. Diese bekommen rund 3 Millionen US-Dollar mehr als 2014. Der neue Weltmeister erhält 38 Millionen US-Dollar und der Verlierer des Finales kann sich mit 28 Millionen US-Dollar trösten. Das Preisgeld geht natürlich nicht direkt an die Spieler, sondern an den Verband, der meist seinen Spielern eine vorher ausgehandelte, leistungsabhängige Prämie auszahlt.
Die Favoriten
Wer am Ende die 38 Millionen US-Dollar einheimsen kann, ist natürlich völlig offen. Allerdings rechnen die Experten von bwin Deutschland die besten Chancen zu. „Die Mannschaft“ hat als erst drittes Team in der Historie, die Qualifikationsrunde verlustpunktfrei überstanden und auch in den Freundschaftsspielen Ende 2017 gegen Mitfavoriten ihre Klasse bewiesen. Zudem sind sie Titelverteidiger und haben auch bei der UEFA-Europameisterschaft 2016 sehr gut abgeschnitten. Neben Deutschland werden besonders Brasilien, Frankreich, Spanien und Argentinien die besten Chancen eingeräumt. Natürlich ist noch etwas früh, über den Titelfavoriten zu spekulieren, aber die genannten Mannschaften und insbesondere die deutsche Nationalmannschaft, sind große Turniermannschaften, die es wie kaum andere Teams verstehen, sich auf den Punkt vorzubereiten.