Einnahmetabelle 1.Bundesliga 2016/2017: 10. Spieltag

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Bundesliga: 10. Spieltag, BVB vor den Bayern

Der 10. Spieltag der Bundesligasaison 2016/2017 ist vorbei. Erstmals in dieser Saison wird unsere Kalkulation der Einnahmen in der 1. Bundesliga veröffentlicht und erscheint ab jetzt nach jedem Spieltag.

An der Spitze der Einnahmetabelle befindet sich Borussia Dortmund, die leicht vor Bayern München stehen. Nicht zuletzt wegen den enorm hohen Transfereinnahmen kann sich Borussia Dortmund vor den Bayern halten. Am Ende der Tabelle befinden sich Darmstadt 98 und der FC Ingolstadt.

Europa League, Champions League und DFB-Pokal

Letzte Woche konnten der BVB, die Bayern, Leverkusen, Gladbach in der Champions- und Schalke 04 in der Europa League Einnahmen generieren.

Zur Erklärung der Berechnung der Tabellen:

Anbei die Übersicht nach dem 10. Spieltag:

einnahmekalkulation1617-10

Wie berechnet sich die Kalkulation?

Unsere Berechnung besteht aus 7 Faktoren:

1. Spielbetrieb Bundesliga

  • Es handelt sich hierbei um die Kalkulation der Zuschauereinnahmen
  • Die Einnahmen aus den Zuschauereinnahmen basieren auf den Bundeligazahlen der Saison 2014/2015 (DFL Bundesligareport 2016)
  • Danach wurden 520.624.000 € durch Einnahmen aus dem Spielbetrieb generiert
  • Wegen der Annahme, dass mehr Einnahmen bei Champions League Spielen generiert wird, haben wir die Champions League, – Europa League und Bundesliga Spiele verschieden gewertet
  • Dazu haben wir den Anteil der Spiele im Wettbewerb und deren Zuschauerschnitt berechnet
  • Pro Zuschauer haben wir wiefolgt kalkuliert: 30,05 € Bundesliga, 67,53 € Europa League, 97,92 € Champions League
  • Formel: Heim-Zuschauer X “Pro Zuschauer” Summe = Einnahmen aus dem Spielbetrieb

Schwächen: Uns ist bewusst, dass die Kalkulation sehr ungenau ist und von Verein zu Verein abweicht. So haben die Bayern alleine aufgrund der VIP-Logen deutlich Mehreinnahmen pro Zuschauer als Darmstadt 98. Es wird an einer genaueren Erhebungsmethode gearbeitet, die sich mehr an den Bilanzen der Vereine orientiren soll. Daraus ergeben sich aber aufgrund Transparenz und unterschiedlicher Bilanzierung erhebliche Problematiken. So fallen unten den Posten Spielbetrieb bei den verschiedenen Vereinen nicht nur die Zuschauereinnahmen.

2. und 3.TV-Gelder

4. DFB-Pokal

5. Champions- und Europa League

6.Transfereinnahmen

  • Die geschätzten Transfereinahmen in der Saison 2016/2017 aufgrund der Werte von transfermarkt.de
  • Nicht enthalten: Die Transferausgaben, es gibt also keine Abwägung von Ein- und Ausgaben
  • Hier die detailierte Tabelle und Erklärung

7. Ausrüster- und Trikotsponsoring

  • Die geschätzten Sponsoringeinnahmen, die sich jedoch nur aus Trikotsponsoring, Ausrüster und Einnahmen aus der Vermarktung von Stadionrechten zusammensetzen

Hier geht es zu den Einnahmetabellen und Kalkulationen der letzten Jahre:

Gründer von Fussball-Geld.de. Studierter Jurist und Master im Sportmanagement. Interesse für Zahlen, Übersichten, Recht und wirtschaftliche Hintergründe im Fußball.

DiscussionEin Kommentar

  1. Ich denke, die Transfereinnahmen sollte man nicht in diese Tabelle packen, zumindest nicht, ohne die Transferausgaben gegenzurechnen. Sie werden ja durch die Transferausgaben quasi sofort wieder aufgefressen und stehen nicht mehr zur Verfügung.
    Bei den meisten Vereinen bedingen hohe Transfereinnahmen auch entsprechend hohe Transferausgaben. Bestes Beispiel ist der BVB in dieser Saison. Man gibt notgedrungen einen wertvollen Spieler ab => man muss entsprechenden Ersatz verpflichten. Oder man braucht eine Kaderauffrischung und muss dazu dann Spieler verkaufen, die man nicht mehr benötigt.
    Die Transfereinnahmen beeinflussen die -ausgaben und umgekehrt. Man muss sie gegeneinander aufrechnen.
    Alle anderen Einnahmen zusammen aufzulisten bringt eine sehr schöne Übersicht über das verfügbare Kapital.
    Gruß und weiter so

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