Die zweite Runde des DFB-Pokals 2016/2017 ist vorbei. Auch dieses Jahr können die Vereine wieder viel Geld im DFB-Pokal verdienen ist, gerade für kleinere Vereine ist der DFB-Pokal enorm attraktiv. So konnten wie jedes Jahr wieder kleinere Vereine ihre Kasse durch die Einnahmen aus dem DFB-Pokal füllen. Für die Sportfreunde Lotte etwa spielt das Geld gerade im Vergleich zu dem geringen Etat eine enorme Rolle.
Dabei spielen neben den ausgeschütteten Prämien aus den TV- und Vermarktungserlösen, insbesondere auch die Zuschauereinnahmen eine Rolle.
2.Runde DFB-Pokal: Bayern München vorne
Für das Erreichen der zweiten Runde gibt es neben dem Startgeld in Höhe von 155.000 Euro weitere 310.000 Euro. Hinzu kommen die Zuschauereinnahmen. Auch weitere Einnahmen durch Sonderprämien von Sponsoren sind möglich.
Zunächst die Einnahmekalkulation nach der zweiten Runde 2016/2017:
Wie setzten sich die Einnahmen aus dem DFB-Pokal zusammen?
Im Prinzip setzten sich die Einnahmen aus den TV- und Vermarktungserlösen, sowie den Zuschauererlösen zusammen.
Die Einnahmen im DFB-Pokal setzten sich aus den TV- und Vermarktungserlösen, sowie den Zuschauererlösen zusammen.
a) TV- und Vermarktungserlösen
Seit 2013/2014 gibt es keine Sonderzahlungen mehr für Vereine, die an den in der ARD live übertragenen Spielen beteiligt sind.
Anbei die Prämienübersicht für diese Saison und der letzen Jahre. Die Prämien für das Finale werden noch gesondert vereinbart.
b) Zuschauereinnahmen
Wichtiger Faktor sind natürlich die Zuschauer. Die Zuschauereinnahmen sind allerdings als aussenstehender schlecht einzuschätzten. Ich habe die Einnahmen folgendermaßen berechnet:
Es handelt sich um die geschätzten Zuschauereinnahmen basierend auf der Bundesligasaison 2014/2015 (DFL Bundesligareport 2016). Die Bundesliga verzeichnete dort Einnahmen aus dem Spielbetrieb von 520.624.000 €. Die Kalklulation baut auf unser Berechnungsmethode der 1.Bundesliga Tabelle auf. Die Einnahmen eines Bundesligaspiels wurden dem eines DFB-Pokal Spiels gleichgesetzt (Bedeutet: 30,05 € pro Zuschauer wurde angenommen).
Die Zuschaueranzahl wurde mit dieser Zahl multipliziert aus dem DFB-Pokal und mal 0,45 genommen, da sich Heim- und Auswärtsmannschaft die Zuschauereinnahmen zu 50% teilen (50% von insgesamt 90%, da 10% der Einnahmen für Kosten für Platzmiete, Ordnungsdienst, Schiedsrichter und Rotes Kreuz abgezogen werden.
Uns ist bewusst, dass die Kalkulation sehr ungenau ist und von Verein zu Verein abweicht. Außerdem fallen unter Einnahmen aus dem Spielbetrieb auch andere Einnahmen, die allerdings auch von Verein zu Verein variieren. Eine andere Erhebungsmethode ist allerdings zu aufwendig und wohl auch mangels Transparenz der Vereine nicht möglich.