UEFA: Einnahmen der Vereine aus der Champions League 2013/14

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Auch im vergangenen Jahr gab es wieder eine Menge Geld in der Champions Leauge zu verdienen. Die 32 Vereine, die in der vergangenen Saison 2013/2014 an der UEFA Champions League teilnahmen, bekommen insgesamt ein Preisgeld von 904 Millionen Euro ausgeschüttet. 2012/13 waren es lediglich 754 Millionen, die die UEFA an die Vereine ausschüttete. Am meisten verdienen konnte Champions League Sieger Real Madrid. Die meisten Einnahmen in der Bundesliga konnten die Münchener Bayern verzeichnen.

Wie werden die Prämien verteilt?

Alle Vereine in der Gruppenphase bekommen zunächst eine Teilnahmeprämie von 8,6 Millionen Euro  zugesprochen.  Zusätzlich gibt es in der Gruppenphase Leistungsprämien: Eine Millionen Euro pro Sieg und 500.000 Euro pro Unentschieden. In der K.O-Phase gab es dann Prämien für das Weiterkommen: 3,5 Millionen Euro für das Erreichen des Achtelfinales, 3,9 für das Viertelfinale, 4,9 für das Halbfinale, 6,5 für das Erreichen des Finales und 10,5 für den Sieger. Die Gelder aus dem sogenannten „Marktpool“ waren unter anderem abhängig vom nationalen TV-Markt der teilnehmenden Teams. Dazu unten mehr.

Zunächst die gesamte Übersicht:

Madrid vor Paris und Madrid

Am meisten Geld einnehmen konnte Champions League Sieger Real Madrid. Auf dem zweiten Platz, den Einnahmen aus dem Market Pool sei Dank, befindet sich der Topverein aus Frankreich – Paris St.Germain. Auf Platz Drei folgt Champions League Finalist Atletico Madrid, gefolgt von Manchester United und dem erfolgreichsten Team in Deutschland, den Münchener Bayern. die Bayern konnten 44.616.000 € einnehmen. Zweiterfolgreichster Bundesligaverein ist Borussia Dortmund (12.), die 34.725.000 € einnehmen konnten. Bayer Leverkusen (16.) nahm 26.335.000 € ein, Schalke 04 (17.) immerhin noch 23.720.000 €.

Primiera Division vor Premier League und Bundesliga

Am meisten Geld wurde an die spanischen Mannschatfen verteilt, wenig überraschend bei zwei Finalisten. Die Bundesliga konnte allerdings deutlich weniger Einnahmen vorweisen, trotz identischer Bilanz der Vereine. Grund dafür sind die Zahlungen aus dem Market Pool, die deutlich geringer in der Bundesliga ausfallen (knapp 20 Millionen Euro). So gab es am meisten Geld für die italienische Liga, selbst die französiche Liga bekommt mehr Geld aus dem Market Pool als die Bundesliga.

Wie genau berechnen sich die Einnahmen aus dem Marktpool?

Der Anteil des jeweiligen Vereines am Marktpool berechnet sich aus vier verschiedenen Faktoren

  1. Sportlicher Erfolg in der Champions League
  2. Sportlicher Erfolg in der vergangenen Ligasaison des Landesverbandes
  3. Abschneiden der anderen Teilnehmer des Landesverbandes in der Champions League
  4. Höhe des TV-Vertrags der zwischen der UEFA und den Rechteinhabern im jeweiligen Land abgeschlossen wurden

Der Marktpool der jeweiligen Länder sieht derzeit wiefolgt aus:

Der deutsche Marktpool-Anteil berechnet sich wiefolgt:

26.148.000 €: Verteilungsschlüssel

Der Verteilungsschlüssel orientiert sich an dem Abschneiden der Vereine in der letzten Bundesligasaison. Nehmen vier Mansnchaften teil, bekommt (1.Platz: 40% / 2.Platz 30% / 3.Platz 20% / 4.Platz 10%), bei drei Mannschaften (45/35/20).

26.148.000 €: Variabler Teil

Der andere Teil richtet sich nach den absolvierten Spielen in der aktuellen Champions League Saison. Der Anteil aller Spiele von deutschen Mannschaften bestimmt dann die Einnahmen aus dem variablen Teil

Beispielrechnung für Bayern München 2013/2014:

  • 1.Platz Saison 2012/2013 = 40% = 10.459.200
  • 38 Spiele aller deutschen Teilnehmer in der Champions League Saison 2013/2014, davon Bayern München 12 = 31,57…% = 8.257.000
  • Gesamt: ca. 18.716.000

Gründer von Fussball-Geld.de. Studierter Jurist und Master im Sportmanagement. Interesse für Zahlen, Übersichten, Recht und wirtschaftliche Hintergründe im Fußball.

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