Hertha BSC Berlin: Dank Investor zu hohen Gewinnen

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Hertha BSC Berlin konnte in der Saison 2013/2014 erstmals in der Vereinsgeschichte die 100 Millionen Euro Umsatzgrenze knacken. Insgesamt stehen 104,3 Millionen Euro auf der Ertragsseite, demgegenüber stehen Ausgaben von 90,9 Millionen Euro. Am Ende steht damit ein Gewinn nach Steuern von 13,4 Millionen Euro.

Außerordentliche Erträge dank KKR

Herthas Finanzchef Ingo Schiller verkündete am Montag auf der Mitgliederversammlung die Finanzzahlen für die abgelaufene Bundesligasaison 2013/2014. Grund für die hohen Erträge sind die sind insbesondere die sogenannten „außerordentliche Erträge“ von Finanzinvestor KKR, die in der Bilanz auf 30 Millionen Euro beziffert werden. Der Deal über 60 Millionen Euro ist auf mindestens sieben Jahre angelegt und nicht an die Ligazugehörigkeit gekoppelt. 6 Millionen Euro wurden über die Ausgabe an Genussscheinen an den Großaktionär von Techtronic Industries (TTI), Horst Julius Pudwill, eingenommen. Die sechs Millionen Euro müssen vom Klub nach sieben Jahren zurückbezahlt werden, zusätzlich ist er an möglichen Bilanzgewinnen von Hertha beteiligt.

Gewinne Hertha BSC Berlin Saison 2013/2014
Gewinne Hertha BSC Berlin Saison 2013/2014
Umsatz Hertha BSC Berlin Saison 2013/2014
Umsatz Hertha BSC Berlin Saison 2013/2014

Anteil an Personalkosten bei 44%

Bei den Ausgaben von insgesamt 90,9 Millionen Euro lag der Anteil der Personalkosten mit 39,9 bei rund 44%. Die Verbindlichkeiten zum Stichtag 30. Juni 2014 betragen 24,4 Millionen Euro, ein Jahr vorher lagen diese noch bei 36,8 Millionen Euro, 2005/2006 sogar bei 54,1 Millionen Euro. Laut Schiller sollen sämtliche zinstragenden Verbindlichkeiten zum 30. Juni 2015 getilgt sein. Sein Eigenkapital steigerte Hertha BSC von null auf 22,94 Millionen Euro.

Übersicht über die Finanzen von Hertha BSC Berlin:

Gründer von Fussball-Geld.de. Studierter Jurist und Master im Sportmanagement. Interesse für Zahlen, Übersichten, Recht und wirtschaftliche Hintergründe im Fußball.

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