Einnahmen in der 1. Bundesliga: Saison 2015/2016

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Bundesliga zum zwölften Mal in Folge mit Rekordumsatz

Die Vereine in der 1. Bundesliga haben in der abgelaufenen Saison 2015/2016 mit 3,24 Milliarden Euro den zwölften Umsatzrekord in Folge erzielt. Damit steigerte man sich um 23,7% im Vergleich zum Vorjahr. Das geht aus dem jährlichen „DFL-Bundesligareport 2017“ hervor. Dieser Artikel gibt einen kurzen Überblick über die Umsätze der 1. Bundesliga.

3,24 Mrd. € Umsatz bei einer Steigerung von 23,7% zum Vorjahr. Es war nicht nur der zwölfte Umsatzrekord in Folge, es war auch prozentual die deutlichste Steigerung zum Vorjahr.

Umsatz+SteigerungSeit 2003/2014 verdreifachte sich der Umsatz dabei fast. Der durchschnittliche Umsatz eines Bundesligisten liegt damit bei 180,24 Millionen Euro.

Die einzelnen Umsätze der Vereine in der Saison 2015/2016 findet ihr hier.

Unterteilt sind die Umsätze in 6 Kategorien: Mediale Verwertung, Werbung, Spielertrag, Transfer, Merchandising und Sonstiges.

Im folgenden gehen wir kurz auf die einzelnen Umsatzkategorien ein.

Mediale Verwertung: Steigerung um 27,65%

Einnahmen aus der medialen Verwertun können die Bundesligisten aus den verschiedensten Wettbewerben generieren. Neben den Fernsehgeldern aus der nationalen und internationalen Vermarktung der Bundesliga, können die Vereine auch Gelder aus dem DFB-Pokal, der Europa-League und der Champions-League generieren.

Insgesamt konnten die Einnahmen im Vergleich zum Vorjahr um 27,65% gesteigert werden, was insbesondere am Anstieg der Prämien im Europapokal liegt. Der Anteil am Gesamtumsatz von 28,77% bleibt groß, die mediale Verwertung ist damit weiterhin wichtigste Einnahmequelle der Vereine.

Einnahmen_2006-2016_MedialeVerwertung

Werbung: Zweitwichtigste Einnahmequelle

Die Werbung ist nachwievor die zweitwichtigste Einnahmequelle der Vereine. Die Einnahmen stiegen zwar „nur“ um 14,84%, der Anteil am Gesamtumsatz bleibt mit 23,81% hoch. Tendenziell sinkt der prozentuale Anteil am Gesamtumsatz in den letzten 6 Jahren (mit Ausnahme  2012/13) stetig.

Unter der Werbung versteht man das gesamte Sponsoring der Bundesligisten, beispielsweise aus der Vermarktung der Stadionrechte, Trikotsponsor oder Ausrüster.

Einnahmen_2006-2016_Werbung

Transfers: Einnahmen aus Transferverkäufen drittstärkste Kraft

In der Saison 2015/2016 konnten die Vereine hohe Einnahmen durch Transferverkäufe verzeichnen. Insgesamt stiegen die Einnahmen um 130,74%. Mit 16,41% konnte man auch den Anteil am Gesamtumsatz um 7,61% steigern. Insgesamt schwanken die Transfereinnahmen der Vereine stark.

Einnahmen_2006-2016_Transfers

Spielerträge: Nur leichte Steigerung bei EInnahmen aus dem Spielbetrieb

Die Einnahmen aus dem Spielbetrieb haben ihren Höhepunkt erreicht, viel Steigerungspotential ist allerdings nicht zu erwarten. Mit 527,65 Millionen Euro liegen die Einnahmen aus dem Spielbertieb nur leicht über dem Vorjahreswert. Der Anteil am Gesamtumsatz ist mit 3,6% deutlich gefallen.

Einnahmen_2006-2016_SpielerträgeMerchandising und Sonstiges: Immer weniger Bedeutung

Auch die Einnahmen aus dem Merchandising und sonstige Einnahmen spielen nur noch eine untergeordnete Rolle bei den Vereinen der Budnesliga. Einahmen aus dem Merchandising steigen zwar leicht, allerdings lange nicht mehr so deutlich wie noch vor einigen Jahren.Einnahmen_2006-2016_Merchandising Einnahmen_2006-2016_SonstigesDie Zahlen stammen aus dem Bundesligareport 2017, den ihr komplett hier einsehen könnt.

Gründer von Fussball-Geld.de. Studierter Jurist und Master im Sportmanagement. Interesse für Zahlen, Übersichten, Recht und wirtschaftliche Hintergründe im Fußball.

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