Einnahmen-Verteilung Europa-League 2013/2014

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Die UEFA hat Details über die Einnahmen-Verteilung für die UEFA Europa League in der Saison 2013/2014 veröffentlicht. Auch diesmal gibt es um viel Geld der Fußballvereine. Allerding sind die Einnahmen im Vergleich zur Champions League sehr gering.

Basierend auf den zu erzielendenden Werbeeinnahmen, liegen die ungefähren Bruttoerlöse der UEFA Europa League 2013/14 bei 225 Millionen Euro. Dabei werden ungefähr ein 75 Prozent der Bruttoerlöse aus den Medienrechten und Werbeverträgen auf die Vereine, die sich für die Gruppenphase qualifizieren verteilt. Die restlichen 25 Prozent verbleiben bei der UEFA. Gedeckt werden sollen damit organisatorische und administrative Kosten der UEFA. Der Anteil der Vereine beläuft sich also auf ungefähr 168,75 Millionen Euro.

Zusätzlich hat das UEFA-Exekutivkomitee einen weiteren Anteil von 40 Millionen Euro bewilligt. Das Gelder kommt von den Vereinen der UEFA Champions League. Ziel ist es die UEFA Europa League etwas aufzuwerten. Der Gesamtanteil, der für Vereine in der UEFA Europa League ausgeschüttet wird, liegt demnach bei 208,75 Millionen Euro.

Der Betrag, der den teilnehmenden Klubs zur Verfügung steht, wird im Verhältnis 60:40 aufgeteilt– 125,25 Millionen Euro in festen Zahlungen sowie 83,5 Millionen in variablen Beträgen (Market Pool). Der Market-Pool berechnet sich entsprechend des anteiligen Werts der jeweiligen Fernsehmärkte, welche die Vereine in der UEFA Europa League (ab Gruppenphase) repräsentieren. So bekommen wegen der höheren Erreichbarkeit Vereine aus den internationalen Topländern wie England, Spanien, Deutschland und Italien im Schnitt mehr Geld. Auf der anderen Seite können Vereine, die nicht viele Verterter in der UEFA Europa League haben oder früh ausscheiden, viel Geld verdienen soweit der jeweilige Marketpool des Landes hoch ist. So konnte letztes Jahr Fenerbahce Istanbul als Halbfinalist mehr einnehmen als Gewinner Chelsea (2.) und Finalist Benfica Lissabon (9.).

Die 48 Vereine in der Gruppenphase erhalten ein Startgeld von 1,3 Millionen Euro. Dazu gibt es leistungsbezogene Prämien: Für jeden Sieg in der Gruppenphase werden 200.000 Euro, für ein Unentschieden 100.000 Euro gezahl. Zusätzlich wird ein Bonus für Mannschaften gezahlt, die es in die Runde der letzten 32 schaffen. Die zwölf Gruppensieger erhalten 400.000 Euro, jeder Gruppenzweite 200.000 Euro.

In der Runde der letzten 32 teilnehmenden Vereine bekommt jeder Verein 200.000 Euro. Alle Achtelfinalisten bekommen je 350.000 Euro, Viertelfinalisten bekommt je 450.000 Euro. Für das Erreichen des Halbfinales werden eine Million Euro bezahlt. Während der Verlierer des Finales noch 2,5 Millionen Euro verdient, bekommt der Gewinner der UEFA Europa League fünf Millionen Euro.

Auch in den Qualifikationsrunden gibt es bereits Geld.

Jeder Verein, der an der ersten Qualifikationsrunde teilnimmt, erhält 120.000 Euro, jeder Verein, der an der zweiten Qualifikationsrunde teilnimmt, erhält 130 000 Euro, jeder Verein, der an der dritten Qualifikationsrunde teilnimmt, erhält 140.000 Euro. Alle bekommen das Geld, auch wenn sie sich für die Gruppenphase qualifizieren sollten. Alle Vereine, die in den Playoffs ausscheiden, erhalten trotzdem 150.000 Euro.

Gründer von Fussball-Geld.de. Studierter Jurist und Master im Sportmanagement. Interesse für Zahlen, Übersichten, Recht und wirtschaftliche Hintergründe im Fußball.

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