Einnahmen aus dem DFB-Pokal 2017/2018

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Das Finale des DFB-Pokals 2017/2018 ist vorbei. Auch dieses Jahr konnten die Vereine wieder viel Geld im DFB-Pokal verdienen ist, gerade für kleinere Vereine ist der DFB-Pokal enorm attraktiv. So konnten wie jedes Jahr bereits wieder kleinere Vereine ihre Kasse durch die Einnahmen aus dem DFB-Pokal füllen. Für den SC Paderborn etwa spielt das Geld gerade im Vergleich zu dem geringen Etat eine enorme Rolle.

Die Einnahmen der Vereine sind dabei jedenfalls zum Teil relativ gut planbar und bringt den Vereinen eine Menge Geld. Die Möglichkeit als Fan eine Menge Geld zu verdienen bieten diverse Onlineportale wie das Wettportal sportingbet.

Dabei spielen neben den ausgeschütteten Prämien aus den TV- und Vermarktungserlösen, insbesondere auch die Zuschauereinnahmen eine Rolle.

Saison 2017/2018 im DFB-Pokal: Sieger Eintracht Frankfurt vorne

In der Saison 2017/2018 befinden sich immerhin zwei Nicht-Erstligisten in den Top 10 der Einnahmekalkulation im DFB-Pokal..

Zunächst die Einnahmekalkulation für die Saison 2017/2018:

Wie setzten sich die Einnahmen aus dem DFB-Pokal zusammen?

Im Prinzip setzten sich die Einnahmen aus den TV- und Vermarktungserlösen, sowie den Zuschauererlösen zusammen.

In diesem Jahr plant der DFB mit Gesamteinnahmen von knapp 65 Millionen Euro (64,6) aus der TV-Vermarktung und Bandenwerbung. 8 Millionen Euro werden dabei zunächst für das Finale 2017/2018 in Berlin abgezogen, weitere 10% zieht der DFB als sogenannte „Verbandsabgabe“ ab. Bleiben insgesamt 50,968 Millionen Euro übrig. Seit 2013/2014 gibt es keine Sonderzahlungen mehr für Vereine, die an den in der ARD live übertragenen Spielen beteiligt sind.

a) Pämien aus den TV- und Vermarktungserlösen

Die Prämien werden nach folgendem Schlüssel verteilt:

Für die 1. Runde gab es 159.000 Euro, für die zweite Runde 318.5000 Euro, für die 3. Runde 637.000 Euro. Im Viertelfinale bekamen die Vereine 1,273 Millionen Euro, im Halbfinale schon 2,55 Millionen Euro.

Der Gewinner bekam 4,54 Millionen Euro, der Verlierer des Finales immerhin noch 3,26 Millionen Euro.

Eine Besonderheit gibt es bei den Amateurvereinen. Diese müssen noch verschiedene Abgaben an die Landesverbände zahlen.

Anbei die Prämienübersicht für die Saison 2017/2018 und der letzten Jahre.

b) Zuschauereinnahmen

Wichtiger Faktor sind natürlich die Zuschauer. Die Zuschauereinnahmen sind allerdings als aussenstehender schlecht einzuschätzten. Ich habe die Einnahmen folgendermaßen berechnet:

Es handelt sich um die geschätzten Zuschauereinnahmen basierend auf der Bundesligasaison 2015/2016 (DFL Bundesligareport 2017). Die Bundesliga verzeichnete dort Einnahmen aus dem Spielbetrieb von 520.624.000 €. Die Kalklulation baut auf unser Berechnungsmethode der 1.Bundesliga Tabelle auf. Die Einnahmen eines Bundesligaspiels wurden dem eines DFB-Pokal Spiels gleichgesetzt (Bedeutet: 30,05 € pro Zuschauer wurde angenommen).

Die Zuschaueranzahl wurde mit dieser Zahl multipliziert aus dem DFB-Pokal und mal 0,45 genommen, da sich Heim- und Auswärtsmannschaft die Zuschauereinnahmen zu 50% teilen (50% von insgesamt 90%, da 10% der Einnahmen für Kosten für Platzmiete, Ordnungsdienst, Schiedsrichter und Rotes Kreuz abgezogen werden.

Uns ist bewusst, dass die Kalkulation sehr ungenau ist und von Verein zu Verein abweicht. Außerdem fallen unter Einnahmen aus dem Spielbetrieb auch andere Einnahmen, die allerdings auch von Verein zu Verein variieren. Eine andere Erhebungsmethode ist allerdings zu aufwendig und wohl auch mangels Transparenz der Vereine nicht möglich.

Hier geht es zu der Kalkulation der letzten Jahren:

Gründer von Fussball-Geld.de. Studierter Jurist und Master im Sportmanagement. Interesse für Zahlen, Übersichten, Recht und wirtschaftliche Hintergründe im Fußball.

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