Einnahmen der Bundesligisten: Bundesligareport 2014

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Bundesliga zum neunten Mal in Folge mit Rekordumsatz

Die DFL hat gestern den Bundesliga Report 2014 veröffentlicht, der Aufschluss über die Finanzen der Vereine in der 1. und 2.Bundesliga gibt.

In der Saison 2012/13 konnte die 1.Bundesliga ihren neunten Umsatzrekord in Folge erzielt. Mit 2,17 Milliarden Euro übertraf Sie das ohnehin überragende Vorjahr nochmal um 4,4 Prozent. 2003/2004 waren es gerade mal 1,09 Milliarden Euro gewesen. Gleichzeitig erzielte die 1.Bundesliga  mit 383,5 Millionen Euro den höchsten operativen Gewinn aller Zeiten. 17 der 18 Clubs schrieben zudem vor Steuern und Abschreibungen (EBITDA) schwarze Zahlen.

Auch die 2. Bundesliga machte mit 419,4 Millionen Euro  den höchsten Umsatz ihrer Geschichte und konnte 2011/2012 nochmal um 9,1 Prozent steigern. 2009/2010 waren es lediglich 313 Millionen Euro gewesen. 15 der 18 Clubs schlossen mit positivem Ergebnis ab (EBITDA). Alle 36 Vereine und Kapitalgesellschaften der 1. und 2.Bundesliga konnten außerdem auch zum neunten Mal in Folge den Umsatz steigern. 2013/2014 erlösten die Clubs zusammen 2,59 Milliarden Euro. Dabei zahlten die Vereine mehr als 850 Millionen Euro (Vorjahr: 800 Millionen Euro), so viele Steuern und Abgaben wie nie zuvor.

Einnahmemix: Medialen Rechte werden stärker

Das erste Mal seit 2006/2007 sind die medialen Verwertungsrecht, also die TV-Gelder, die höchste Einnahmequelle. Sie haben die Werbeeinnahmen abgelöst.

Seifert: Position europaweit ausbauen

„Der Bundesliga gelingt insbesondere auch im europäischen Vergleich der Spagat zwischen sportlicher Spitzenleistung und wirtschaftlicher Vernunft. Auch durch die weiteren Steigerungen aus den ab dieser Saison geltenden Medienverträge ist sie auf dem besten Weg, ihre Position als zweitumsatzstärkste Fußballliga Europas auszubauen“, sagt Christian Seifert, Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung bei der Vorstelllung des Reports.

Weiter kleine Facts im Überblick:

  • Eigenkapital der 18 Bundesligavereine steigt um 8% auf 840 Mio €
  • Eigenkapitalquote der 18 Bundesligavereine steigt um 1,8 % auf  46,1%
  • Die 18 Bundesligavereine investierten 79,3 Mio € in die Nachwuchsleistungszentren
  • Die Quote Personalkosten/Spielbetrieb der 18 Bundesligavereine liegt bei 39 %
  • Insgesamt arbeiteten rund 45.000 Menschen in direkter Anstellung oder durch Beauftragung der 36 Clubs der Bundesliga und der 2. Bundesliga
  • Das Spielervermögen der 18 Vereine liegt bei 413, 77 Mio €, so hoch wie nie zuvor
  • Insebsondere beim Merchsandising sind die Vereine Platz 1.-6. deutliche stärker als der Rest (über 200%)

Herunterladen könnt ihr den ganzen Report hier

Gründer von Fussball-Geld.de. Studierter Jurist und Master im Sportmanagement. Interesse für Zahlen, Übersichten, Recht und wirtschaftliche Hintergründe im Fußball.

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