Wie die Fußballklubs ihr Geld verdienen

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Real Madrid ist weltweit der erfolgreichste Fußballklub. In der vergangenen Saison konnte der Champions-League-Gewinner 750,9 Millionen Euro Umsatz erzielen.

Wie schaffen es die Fußballklubs aber so viel Geld zu erwirtschaften. Selbst der FC Bayern, der auf der weltweiten Liste den vierten Platz belegt, hat in der vergangenen Saison 629,2 Millionen Euro umgesetzt.

Bei der Analyse der Einnahmequellen fällt auf, dass die besten Einnahmequellen von Land zu Land unterscheiden. Während in England die Fernsehverträge die besten Einnahmen versprechen, verlassen sich die Bayern hauptsächlich auf die Sponsorenverträge. Für alle Klubs gilt aber eins, der Gewinner der Champions League verdient jedes Jahr mehr Geld.

In dem „Football Money League“ Report von Deloitte werden jedes Jahr die Umsätze der Fußballklubs analysiert. In dem Bericht werden die Einnahmen nach folgenden Kriterien aufgeteilt:

  • Einnahmen durch Zuschauer – bei nationalen und internationalen Spielen
  • Verkauf der Fernsehrechte – für nationale und internationale Spiele
  • Kommerzielle Einnahmen – Werbeeinnahmen, Preisgelder und Merchandise Bei den kommerziellen Einnahmen werden auch Sponsoring von Casinos, wie zum Beispiel Netbet Sport und anderen Werbeträger eingerechnet.

Geld im Fußballbusiness schießt Tore!

Der Spitzenreiter der Umsätze unter den Fußballvereinen hat sich seit drei Jahren nicht geändert. Der Gewinner der Champions-League Real Madrid konnte das erste Mal die 700 Millionen Euro Grenze knacken. Dahinter folgt der Rivale FC Barcelona mit 690, Millionen Euro und der englische Fußballklub Manchester United, mit 666 Millionen Euro. Der FC. Bayern liegt mit einem Umsatz von 629,2 Millionen auf dem vierten Platz.

Bei diesen Zahlen ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Geld in der Fußball-Branche im Umlauf ist. Die erfolgreichsten Klubs setzten im vergangenen Jahr 8,3 Milliarden Euro um, sieben Mal soviel, wie noch vor zwei Jahren.

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Die Bedeutung der Champions League für den Umsatz

Dieser Wettbewerb wird immer wichtiger für die Fußballklubs. Er verspicht dem Gewinner nicht nur einen bedeutenden Titel, er ist auch ein bedeutender Faktor für den Umsatz des jeweiligen Gewinners. Seit 2018 befinden sich in dem Gewinnertopf 3,2 Milliarden Euro im Topf, die sich aber nur die Vereine aus der Königsklasse teilen.

An dem letzten Wettbewerb nahmen nur drei Vereine teil, die im Vorjahr nicht teilgenommen haben. So wenige Neuzugänge gab es noch nie. Vor drei Jahren nahmen noch 12 neue Verein an der Champions League teil und 2016 waren es noch 9 Neulinge. Die Champions-League schafft den Teilnehmern aus den jeweiligen Ländern einen so hohen finanziellen Vorteil, dass sie in ihren eigenen Ländern nicht mehr zu schlagen sind. Der finanzielle Vorteil, durch die Teilnahme an dem Wettbewerb, wird jedes Jahr grösser und schafft eine ungleiche Situation in den nationalen Ligen.

Die kleineren Vereine haben es immer schwerer gegen die großen Klubs anzutreten. Die Hälfte der Teilnehmer stammt direkt aus den vier Top-Ligen aus England, Spanien, Italien und Deutschland. Das beste Beispiel dafür ist der FC-Arsenal, der ein Jahr nicht in der Champions League teilgenommen hat und dadurch Umsatzeinbußen von 48,4 Millionen Euro verkraften musste. Es waren die ersten Umsatzeinbußen des Vereins in den letzten 20 Jahren.

In Deutschland sind die englischen Fernsehgelder jedes Jahr ein Anlass für Debatten. Die Rechte der Champions League Teilnehmer wurden letztes Jahr mit 6,9 Milliarden Euro vergütet, deutlich mehr, als in der Bundesliga. Die Unterschiede zeigen sich deutlich bei den nationalen Fußballklubs, die nicht an der Königsklasse teilnehmen.

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