Neben dem Wechsel von Pierre Emerick Aubameyang scheitert nun mit Anthony Modeste wohl der zweite Wechsel in die chinesische Super League. Daneben schwirren fast täglich große Namen wie Cristiano Ronaldo, Diego Costa oder Wayne Rooney durch die Medien.
Transfersteuer soll Nachwuchs fördern
Kein Wunder, dass es noch zu keinem Toptransfer gekommen ist. Grund ist möglicherweise eine hundertprozentige „Steuer“ des chinesischen Fußballverbandes auf Transferzahlungen, die eingeführt werden soll. Die als „Strafzahlung“ empfundene Abgabe und andere neue Vorschriften sollen den Einsatz von chinesischen Nachwuchsspielern fördern. Mittelbar wird dies wohl den Einsatz ausländischer Spieler auf dem Feld erschweren.
Bei einer kolportierten Ablösesumme von Pierre-Emerick Aubameyang in Höhe von 70 Millionen Euro würden dann nochmals 70 Millionen Euro Abgabe für die Vereine bedeuten. 140 Millionen Euro ist dann auch für die reichen Chinesen etwas zu viel.
Auf einen Wechsel haben trotzdem einige spekuliert und gewtettet. Besser Geld verdienen lässt sich wohl im Casino, beispielsweise in einem Online Casino wie Come on Casino.
Transferfonds zur Entwicklung des chinesischen Fußballs
Die Steuer würde direkt in einen „Fonds zur Entwicklung des chinesischen Fußballs“ fließen. Eine Ausnahme soll es aber auch hier geben: Sofern die Transfersumme für einen ausländischen Spieler unter 45 Millionen Yuan (ca. 5,9 Millionen Euro) liegt fließt das Geld wieder zurück an den Verein, der sich dann wiederum verpflichtet dies in Jugendarbeit zu investieren. Bei chinesischen Spielern liegt diese Grenze bereits bei unter 20 Millionen Yuan (2,6 Millionen Euro).
Das Ziel den chinesischen Nachwuchs zu fördern wird auch auf dem Spielfeld versucht durchzusetzen. Im aus 18 Spielern bestehenden Kader müssen mindestens drei Spieler unter 23 Jahren sein, einer davon in der Startelf. Maximal drei ausländische Spieler dürfen eingesetzt werden, sofern gleichzeitig genauso viele chinesische U23-Spieler spielen, die zudem nicht aus Hongkong, Macao oder Taiwan stammen dürfen.
Es bleibt also abzuwarten, ob das Sommertransferfenster genauso spektakulär wie im letzten Winter wird, wo immerhin 388 Millionen Euro alleine für ausländische Starspieler ausgegeben wurden.
Der teuerste Spieler ist immer noch Oscar, der im letzten Jahr für 60 Millionen vom FC Chelsea zu Shanghai SIPG wechselte.
Anbei die Top 10 Transfers aller Zeiten in die chinesische Super League: