UEFA: Einnahmen der Vereine aus der Europa League 2013/14

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Auch im vergangenen Jahr gab es wieder eine Menge Geld in der Euro Leauge zu verdienen. Die 56 Vereine, die in der vergangenen Saison 2013/2014 an der UEFA Europa League teilnahmen, bekommen insgesamt ein Preisgeld von 209 Millionen Euro ausgeschüttet. Insgesamt kann in der Europa League deutlich weniger als in der Champions League verdient werden. Dort wurde insgesamt 904 Millionen Euro ausgeschüttet (Hier zur Übersicht). Am meisten verdienen konnte Europa League Sieger FC Sevilla. Die meisten Einnahmen in der Bundesliga konnten die Frankfurter Eintracht verzeichnen.

Wie werden die Prämien verteilt?

Die 48 Vereine in der Gruppenphase erhalten ein Startgeld von 1,3 Millionen Euro. Dazu gibt es leistungsbezogene Prämien: Für jeden Sieg in der Gruppenphase werden 200.000 Euro, für ein Unentschieden 100.000 Euro gezahlt. Zusätzlich wird ein Bonus für Mannschaften gezahlt, die es in die Runde der letzten 32 schaffen. Die zwölf Gruppensieger erhalten 400.000 Euro, jeder Gruppenzweite 200.000 Euro.

In der Runde der letzten 32 teilnehmenden Vereine bekommt jeder Verein 200.000 Euro. Alle Achtelfinalisten bekommen je 350.000 Euro, Viertelfinalisten bekommt je 450.000 Euro. Für das Erreichen des Halbfinales werden eine Million Euro bezahlt. Während der Verlierer des Finales noch 2,5 Millionen Euro verdient, bekommt der Gewinner der UEFA Europa League fünf Millionen Euro. Die Vereine, die aus der Champions League dazu kommen, verdienen natürlich erst ab der K.O-Phase.

Die Gelder aus dem sogenannten „Marktpool“ waren unter anderem abhängig vom nationalen TV-Markt der teilnehmenden Teams. Uns fehlen die genauen Information wie sich der Marktpool genau berechnet. Der Marktpool richtet sich ausschließlich nach den länderspezifischen TV-Verträgen- In Deutschland beträgt dieser 7.745.537 Euro für die Saison 2013/2014. Anders als bei der Champions League ist davon auszugehen, dass sich dieser nach dem sportlichen Erfolg in der Europa Leaue Saison berechnet. 2013/2014 beispielsweise bekam Eintracht Frankfurt 4.395.458 Euro aus dem Marktpool, was in etwa dem Anteil der absolvierten Spiele im Wettbewerb entspricht (8 von insgesamt 14 Spielen aller deutschen Mannschaften). Der SC Freiburg konnte 3.350.079 Euro einnehmen (6 von 14 Spielen).

Zunächst die gesamte Übersicht:

Madrid vor Paris und Madrid

Am meisten Geld einnehmen konnte Europa League Sieger FC Sevilla. Auf dem zweiten Platz, den Einnahmen aus dem Market Pool sei Dank, befindet sich ein Verein  aus Frankreich – Olympique Lyon. Auf Platz Drei folgt Lazio Rom, gefolgt von Florenz. Das erfolgreichstes Team in Deutschland war Eintracht Frankfurt, auf Platz 7 der Rangliste. Der SC Freiburg befindet sich immerhin auf Platz 14 wieder.

Primiera Division vor Serie A, Bundesliga nur auf Platz 7

Am meisten Geld wurde an die spanischen Mannschatfen verteilt, wenig überraschend bei zwei Halbfinalisten und dem Sieger. Die Bundesliga konnte allerdings deutlich weniger Einnahmen vorweisen. Grund dafür sind, neben dem schlechten Abschneiden die Zahlungen aus dem Market Pool, die deutlich geringer in der Bundesliga ausfallen. So gab es am meisten Geld für die italienische Liga, selbst die französiche Liga bekommt mehr Geld aus dem Market Pool als die Bundesliga.


Gründer von Fussball-Geld.de. Studierter Jurist und Master im Sportmanagement. Interesse für Zahlen, Übersichten, Recht und wirtschaftliche Hintergründe im Fußball.

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