Millionendeals im Fußball: die internationalen Transferrekorde

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Millionendeals im Fußball: die internationalen Transferrekorde

SponsoredPostAllein in der deutschen Bundesliga gingen in der Saison 2014 / 2015 fast 285 Millionen Euro für den Einkauf von neuen Spielern über den Tisch. Der Durchschnittspreis pro Neuerwerb lag damit bei knapp über einer Million Euro. Das ist noch moderat im Vergleich zu den Rekordzahlungen auf dem internationalen Fußballmarkt, doch die Transferausgaben steigen auch in der Bundesliga stetig an. In der Saison 1994 / 95 lagen sie noch bei vergleichsweise niedrigen 55 Millionen Euro – und damit deutlich unter dem Preis, den Manchester United im Jahr 2009 allein für den Top-Spieler Christiano Ronaldo hinblätterte. Ein Blick auf einige Rekordzahlen im internationalen Transferzirkus.

Top-Einkäufe der deutschen Bundesliga
Als Douglas Costa vor einigen Wochen von Schachtjor Donezsk zu den Bayern wechselte, löste dies ein großes Medienecho aus. Die Transfersumme lag bei geschätzten 30-35 Millionen Euro, für die Bundesliga ein ziemlich teurer Deal, der auch kritische Stimmen auf den Plan rief. Doch dies war nicht das erste Mal, dass der deutsche Rekordmeister so tief in die Tasche griff: Für den Spanier Javi Martinez machten die Vereinsmanager im Jahr 2012 immerhin 40 Millionen Euro locker. Mario Götze wechselte 2013 bundesligaintern vom BVB zum FC Bayern München – dabei wurde ihm ein Wert von 37 Millionen Euro zugemessen.

Doch nicht nur die Bayern können teuer einkaufen, auch andere Vereine bedienen sich bei den kostenträchtigen Stars des weltweiten Fußballmarktes: Der VfL Wolfsburg verpflichtete zum Anfang dieses Jahres Weltmeister André Schürrle vom FC Chelsea für 32 Millionen Euro und leitete damit den teuersten Deal der Vereinsgeschichte ein. Insgesamt liegen die kostspieligsten Einkäufe auf dem deutschen Fußballmarkt zwischen 30 und 40 Millionen Euro – die Zahl dieser teuren Deals steigt tendenziell an. Doch außerhalb Deutschlands wurden auch schon ganz andere Summen gezahlt.

Die teuersten Transfers der Fußballgeschichte

Ronaldo_vs._FC_Schalke_04_(16854146922,_cropped)Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Cristiano_Ronaldo’/media/File:Ronaldo_vs._ FC_Schalke_04_%2816854146922, _cropped%29.jpg

Real Madrid ließ sich bekanntlich nicht lumpen, als es im Jahr 2009 galt, den internationalen Superstar Christiano Ronaldo für sich zu gewinnen. Die Königlichen überwiesen Manchester United sagenhafte 94 Millionen Dollar, um das ehrgeizige Ausnahmetalent in die eigenen Reihen aufzunehmen. Anschließend feierten 80.000 Fans im Bernabeu Ronaldos Ankunft – und den Auftakt zu einer Vielzahl großartiger Siege. Der Vertrag bei Real läuft noch bis 2018 und ist mit einer Ablösesumme von 1ner Milliarde Euro festgeschrieben – Wertsteigerung par excellence.
2013 machte das Gerücht die Runde, die Rekordsumme für Ronaldo sei nun Geschichte, denn der Waliser Gareth Bale habe für 100 Millionen Euro den Verein gewechselt. Wieder war Real Madrid der generöse Einkäufer, doch der gezahlte Betrag wurde später offiziell auf 91 Millionen Euro nach unten korrigiert. Immer noch eine fürstliche Summe, die Tottenham Hotspur für seinen ehemaligen Top-Spieler einstrich. Das Werben um Bale erreicht im aktuellen Transferfenster 2015 einen ungeahnten Höhepunkt: In der internationalen Presse mutmaßte man, Manchester United sei bereit, 135 Millionen zu zahlen, um den 26-Jährigen im eigenen Team begrüßen zu dürfen, doch bislang gab es dafür keine offizielle Bestätigung. Auch der FC Bayern hat angeblich Interesse an Gareth Bale signalisiert: Es bleiben nur noch wenige Tage, bis eine endgültige Entscheidung gefallen sein muss.

158,3 Millionen Euro für Neymar?

20141118_AUTBRA_5397Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Neymar#/media/File:20141118_AUTBRA_5397.jpg

Doch selbst, wenn der hart umkämpfte Top-Fußballer für die genannte hohe Summe die Fronten wechselt, kommt seine Ablöse nicht an den inoffiziellen Einkaufspreis des Brasilianers Neymar Jr. heran. Die öffentlich genannte Transferzahlung, die der FC Barcelona leistete, liegt zwar »nur« bei 83,5 Millionen Euro, aber im Gerichtsprozess gegen den Barca-Präsidenten Joseph Maria Bartomeu kam heraus, dass nebenher noch einige Millionen mehr flossen. Insgesamt soll sich der Betrag auf unglaubliche 158,3 Millionen Euro summieren! Wenn dies der Wahrheit entspricht, dann muss Christiano Ronaldo den Titel des teuersten Fußballspielers aller Zeiten fraglos an Neymar abtreten.

Obwohl beide Ausnahmetalente auf dem Platz in getrennten Teams spielen, so verbindet sie doch eine gemeinsame Passion: Poker. Damit stehen die zwei allerdings nicht alleine dar, denn immer mehr Fußball-Profis finden Gefallen an diesem klassischen Casino Spiel und zocken im Mannschaftsbus oder nach den Spielen – gegeneinander und virtuell gegen andere Spieler weltweit. Auch andere Casino-Spiele wie Roulette oder Blackjack stehen bei den Profi-Kickern als Ausgleich zum stressigen Spielalltag hoch im Kurs: Allerdings werden die Chips vermehrt online eingesetzt, da nicht immer ein echtes Casino in der Nähe ist. So gleicht nicht selten ein Hotelzimmer einem virtuellen Casino.

Begehrte Top-Spieler für mehr als 50 Millionen Euro
Gehen wir bei Neymar von einer Ablösesumme von 83,5 Millionen aus, liegt ihm Luis Suárez mit 81 Millionen dicht auf den Fersen. 2014 kaufte sich der FC Barcelona den uruguayischen Nationalspieler vom FC Liverpool ein. Ebenfalls 2014 ließ sich Real Madrid den Offensivspieler James Rodríguez 80 Millionen Euro kosten – eine ordentliche Summe, die anschließend in der Kasse des AS Monaco klimperte.

Auf Ablösezahlungen jenseits der 70 Millionen Euro brachten es der Argentinier Ángel Di María sowie der ehemalige französische Nationalspieler Zinédine Zidane. Der Katalane Zlatan Ibrahimovic war dem FC Barcelona 2009 immerhin 69,5 Millionen Euro wert, eine gewaltige Summe, die beinahe hinter den Zahlungen für Ronaldo und Bale verblasst. Für den Inter Mailand dürfte das Geld ein annehmbares Trostpflaster gewesen sein. Lazio Rom ließ immerhin 55 Millionen Euro an den FC Parma springen, um Hernan Crespo für sich zu gewinnen. Der hochdotierte Transfer des Italieners fand im Jahr 2000 statt.

Der Transfersommer ist noch nicht vorbei
Der aktuelle Transfersommer ist noch nicht vorbei, die deutschen Teams dürfen noch bis zum 31. August einkaufen gehen. Ob die 100-Millionen-Euro-Marke in diesem Jahr ganz offiziell geknackt wird, kann noch niemand sagen. Und auch ein neuer Rekord in der Bundesliga bahnt sich rund um Kevin De Bruyne an. Daher bleibt eines sicher: Im Poker um die besten Spieler der Welt bleibt es weiter spannend!

 

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