Bayern München zum zweiten Mal wertvollster Verein
Der FC Bayern München ist wie im letzten Jahr als wertvollster Verein im Fussball bewertet worden. Dies ergibt sich aus dem jährlichen „Brand Finance Football 50“ Ranking der Londoner Beratung „Brand Finance“. Die Bayern wurden mit 659 Millionen Euro um neun Millionen Euro weniger bewertet als noch im letzten Jahr. Der Vorsprung auf Platz 2 ist in diesem Jahr aber wesentlich höher (Real Madrid 96 Mio €) als im letzten Jahr (Manchester United 16 Mio €). Außerdem befinden sich mit Borussia Dortmund, Schalke 04, Bayer Leverkusen, Hamburger SV, VfB Stuttgart und Werder Bremen sechs weitere Bundesligisten in den Top 30.
Die Bewertung erfolgt im Grundsatz wiefolgt: Brand Finaance versucht durch den sogenannten „Royalty Relief“ (Mehr dazu im Detail hier) die Lizenzkosten zu berechnen, die man für die kommerzielle Nutzung der Marke zahlen müsste. Ausgangspunkt dabei ist eine Prognose, wie sich die Haupteinnahmequellen der Marke in den nächsten fünf Jahren entwickelt. Außerdem spielen neben dem sportlichen Erfolg auch die wirtschaftlichen Bedingungen im Land, sowie die Infrastruktur, Fanzuspruch und die Qualität des Trainers eine Rolle.
Tendenz: Manchester City + Paris St.Germain haben stärkste Wachstum
Betrachte man die prozentuale Veränderung zum Vorjahr fällt auf: Gerade Manchester City und Paris St.Germain, immerhin gegen das Financial Fair Play verstoßen, sind mit Atletico Madrid, Meister und Champions League Finalist, die am stärksten wachsende Vereine. Dehnt man die Zeiträume auf zwei und mehr Jahre aus wird deutlich, dass Manchester City der Verein ist, der jährlich am meisten prozentual steigt. Auffällig auch: Borussia Dortmund konnte in den vergangenen Jahren stark zulegen, Schalke 04 und Bayer Leverkusen befinden sich auch unter den Top 3. Schlecht sieht es dabei für andere französische und italieniesche Vereine aus. Inter Mailand, AS Rom, AC Mailand, Olympique Lyon, Girondins Bordeaux und Olympique Marseille msussten enorme Markenwerte einbußen.
Das Gesamtranking
